Der Konjunkturaufschwung 2006/07

Zur kurz- und langfristigen Perspektive der Wirtschaftsentwicklung aus Keynes’scher Sicht

11 Seiten | Autor: Karl Georg Zinn

Konjunkturprognosen sind ungenau. Das ist unvermeidlich. Denn einerseits sollen sie nicht nur eine grobe Richtungsangabe des Konjunkturverlaufs geben, sondern auch die Wachstumsraten von Investitionen und Bruttoinlandsprodukt, die Beschäftigungseffekte, die Veränderung des Preisniveaus und dergleichen Indikatoren möglichst präzise quantifizieren, andererseits treten in jedem Konjunkturzyklus unvorhersehbare Zufallsereignisse auf. Sie verursachen Abweichungen zwischen den tatsächlichen und den prognostizierten Daten. Auch im laufenden Zyklus machten sich wieder solche Sondereinflüsse geltend. Als markantestes Ereignis dieser Art sticht die vom US-amerikanischen Hypothekenmarkt ausgehende Schockwelle hervor, deren Folgen noch 2008 und 2009 zu spüren sein werden.

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Erschienen in
Berliner Debatte 4 | 2008
Endlose Depression
128 Seiten

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