Hat der Green New Deal eine Chance?
15 Seiten | Autor: Rainer Land
Rainer Land thematisiert die globale Umwelt-, Klima- und Biodiversitätskrise und deren Konsequenzen vor dem Hintergrund evolutorischer Theorien und Modelle sozioökonomischer Entwicklung. Öffentlich im Fokus steht der Klimawandel, verursacht durch die Emission von CO2 und anderen Klimagasen in die Erdatmosphäre. Ebenso dramatisch aber sind die Krise der Biodiversität, der Verlust der Bodenfruchtbarkeit, die existenzielle Schädigung der Wasserkreisläufe, Plastik im Meer und im Boden, Luftschadstoffe und das Waldsterben, das nach einer gewissen Erholung nun wieder schlimmer geworden ist und wird. Die globale ökologische Krise hat existenzielle Ausmaße. Zusammen mit einer sozioökonomischen Krise – Armut, Arbeitslosigkeit, Wohnungslosigkeit, Hunger, fehlende Erwerbsperspektiven – bedroht sie die Entwicklungsmöglichkeiten der heute lebenden und der künftigen Generationen, letztlich die Existenz für Milliarden Menschen. Land argumentiert, dass die sozialen und die ökologischen Krisen miteinander verzahnt sind und nur im Zusammenhang miteinander gelöst werden können. Er plädiert dafür, ein differenziertes Bild der sozioökonomischen und der ökologischen Krise zu zeichnen. Je nach Region (Norden-Süden) und Vorgeschichte (Industrieländer des Westens, Entwicklungsländer, Indien anders als China) sind andere Voraussetzungen gegeben und andere Szenarien denkbar und zu erwarten.
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