„Was man ist und was man tut“
11 Seiten | Autor: Thomas Alkemeyer
Thomas Alkemeyer greift in seinem Beitrag eine Unterscheidung von Masao Maruyama auf und nutzt sie als ein analytisches Instrumentarium, um einen ‚anderen’ Blick auf das in der jüngeren Vergangenheit in den europäischen Geistes- und Gesellschaftswissenschaften wieder verstärkt erörterte Problem zu gewinnen, wie ein Mensch als ein zurechnungsfähiges Subjekt (bzw. als Akteur, dem soziologischen Wiedergänger des Subjekts der klassischen christlich-abendländischen Subjektphilosophie) in Erscheinung treten kann. Im Unterschied zu den verwandten Begriffen des Individuums und der Person geht es im Horizont des Subjektbegriffs um die Frage, wie sich ein seiner selbst bewusstes Ich zu sich selbst verhält, in Gegensatz zu anderen Individuen setzt, als Person anerkennungsfähig macht und damit zugleich als eine handelnde Kraft in den sozialen Ordnungen einwirkt, in denen es sich bildet.
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