Wirtschaftskulturelle Faktoren in der postsozialistischen Transformation:
9 Seiten | Autor: Heiko Pleines
In der Diskussion um die Transformation der osteuropäischen Volkswirtschaften nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaft stand ursprünglich die Frage im Vordergrund, wie sich der Staat am besten aus seiner intervenierenden Rolle zurückziehen könne, um marktwirtschaftliche Prozesse zur Wirkung kommen zu lassen. Strategien zur Privatisierung und Liberalisierung in Verbindung mit monetärer Stabilisierung wurden deshalb zu den zentralen Themen. Während diese Strategien vor allem in den mittelosteuropäischen Staaten zu einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung führten, waren viele andere postsozialistischen Volkswirtschaften, darunter auch Rußland, Mitte der 1990er Jahre mit einer länger anhaltenden Wirtschaftskrise konfrontiert.
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