Neues entsteht?

Gespräche über Leipziger Sozial- und Geisteswissenschaften innerhalb und außerhalb der Universität

Vor einem Jahr veröffentlichten wir Gespräche, die den Untergang der DDR im Feld der Jenaer Sozial- und Geisteswissenschaften aus verschiedenen Perspektiven reflektierten - und die Vorbereitung einer durchaus noch unbestimmten Zukunft. (Heft 411992) Diesmal fuhren Ralf Possekel und Rainer Land nach Leipzig. Was gibt es Neues? Nach anfäglichen Enttäuschungen - offensichtlich wissen die offiziellen Stellen im "Hauptgebäude" nicht viel über die Wissenschaftler im "Hochhaus" unter ihnen - wurden wir dann doch fündig. Zwischen Klagen um den Verlust der alten Universität- die Sprengung der Leipziger Universitätskirche jährt sich 1993 zum 25. Mal - und dem Resignieren Abgewickelter fanden wir Leute, die etwas wollen und etwas tun. Die hier aufgeschriebenen Gespräche dokumentieren ihre Sicht. Es erübrigt sich, auf den exemplarischen Charakter und die wenigstens teilweise Zufälligkeit der Auswahl hinzuweisen. Aber wir sind interessiert, in den folgenden Heften Raum für Polemik, Entgegnung und Ergänzung zu schaffen. Auch die Studenten haben wir nicht vergessen. Es ist verabredet, daß Leipziger Studenten das hier Veröffentlichte im nächsten Heft kommentieren und ihre Positionen geltend machen.

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Erschienen in
Berliner Debatte 4 | 1993
Sozialwissenschaften und Ostdeutschland
112 Seiten

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