Ein Staat - zwei Gesellschaften?
5 Seiten | Autor: Elke Harre, Rudolf Woderich
Die Umrisse einer Theorie der Transformation staatssozialistischer Systeme in demokratische Gesellschaften konnten auch auf der 2. Sozialwissenschaftlichen Konferenz des Berliner Instituts für Sozialwissenschaftliche Studien verständlicherweise nicht entwickelt werden. Weitgehend offen blieb die Frage, wie der Begriff der Transformation sinnvoll und systematisch zu verwenden ist: Ist er mit Wandel, Umformung, Umgestaltung schlechthin gleichzusetzen oder zielt der Begriff auf einen ganz bestimmten Typus sozialen Wandels? Wenn auch Adaption, Kolonisierung, Verwestlichung unter dem Dach der Transformation uneingeschränkt Platz finden, wo bleibt dann die spezifische Leistungsfähigkeit des Begriffs?
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