DDR-Historiographie aus bundesrepublikanischer Sicht
5 Seiten | Autor: Christoph Kleßmann
Der Blick aus der Bundesrepublik auf die DDR-Geschichtswissenschaft war und ist geprägt von jeweils wechselnden politischen Konstellationen. Stärker als aus der Perspektive anderer Länder waren bundesrepublikanische Historiker in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit und ihren Urteilen bestimmt vom innenpolitischen Zustand der DDR, vom Zustand der deutsch-deutschen Beziehungen, aber auch von der inneren Situation der Bundesrepublik. In zugespitzter Vereinfachung: erst seit die DDR als eigenständiger Staat und nicht mehr als „Zone“ zur Kenntnis genommen wurde und man sich mit ihr ernsthaft politisch auseinandersetzte, erfolgte auch eine intensivere Wahrnehmung und Diskussion der DDR-Geschichtswissenschaft.
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