Die kapitalistische Moderne nach der Postmoderne
168 Seiten
Von einem Ende der Moderne kann keine Rede sein. In der öffentlichen Debatte zeigt sich dies, wenn Politiker und Politikerinnen eine „moderne Wirtschaftspolitik“ (Gerhard Schröder) oder eine „moderne Gesellschaftspolitik“ (Angela Merkel) fordern. Das zeigt sich auch, wenn über „moderne“ Technologien (z.B. Windkraft oder Kernenergie) oder „moderne“ soziale Bewegungen (z.B. den Feminismus) diskutiert wird. Gemein ist diesen Verwendungen von modern, dass dem entsprechend attribuierten Gegenstand ein imaginärer Entwicklungspfad unterlegt wird, der auf ein höheres Ziel gerichtet ist. Modern ist das, was für jemanden als fortgeschrittener, entwickelter, erfolgreicher etc. gilt. Demnach erteilt modern weniger Auskunft über einen Referenten in der Welt als über die Sprecherin oder den Sprecher, die oder der eine bestimmte Vorstellung eines Davor und Danach transportiert.
Inhalt
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Zur Verschränkung von Struktur und Semantik in der Hypermoderne
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(Post-)Moderne Kapitalismustheorie – mit, gegen und nach Marx
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Eine Ideenskizze
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Zur Einführung
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Über Christian Meiers „Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns. Vom öffentlichen Umgang mit schlimmer Vergangenheit“
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Bilanz und Perspektiven
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Eine ganzheitliche Methode
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Grammar, Gender and Genuineness in the Fairy Tales
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